Finstergewächs
Ein audiovisuelles Gedicht.
Uraufführung am 15.12.2021
Eine Produktion von Spitzwegerich in Kooperation mit dem Schubert Theater Wien
FINSTERGEWAECHS
Gehst Seance - wirf
sachte, wer es fing
angesichts werfe
erwachsenes Gift!
Natascha Gangl, "Finstergewächs", 2021
„Finstergewächs“ – diese Wortschöpfung Paul Celans inspiriert das österreichische Theaterkollektiv Spitzwegerich zu experimentellem Low-Tec-Theater par excellence: Schädel rotieren in Vitrinen, Blüten werde Augen, Hände tauchen auf wie Wolken und verschwinden – surreale Bildwelten gleiten ineinander, einer Traumlogik folgend werden die Grenzen zwischen Mensch und Natur untergraben.
Was liegt im Finstern? Das Figuren– und Objekttheaterkollektiv Spitzwegerich bringt eine Performance aus Noise, Klang, Musik, Text und Live-Illustrationen auf die Bühne, die unsere Urangst vor Dunkelheit und Kontrollverlust nicht nur inhaltlich, sondern auch formal befragt. Bei diesem künstlerische Grenzgang zwischen Abstraktem und Konkretem, treten die Kunstformen einzeln als auch als Verbündete auf, greifen ineinander über in einem ein Wechselspiel von Sichtbarkeit und Verdunkelung, Hörbarem und Verständlichen.
„Finstergewächs“ ist Denken in Verwandlung, eine Liebeserklärung an Fragezeichen, Rätsel, eine Erkundung des Irrationalen und Unkontrollierbaren und eine Annäherung an ein Stück verborgener Geschichte.
Cast & Crew
Von und mit: Natascha Gangl, Manfred Engelmayr, Birgit Kellner, Maja Osojnik
Text: Natascha Gangl
Bühne, Kostüm, Figuren, Projektionen: Birgit Kellner & Christian Schlechter
Musik: Manfred Engelmayr & Maja Osojnik
Produktion, Licht: Felix Huber
Objektbau: Felix Huber, Maxe Mackinger, Rebekah Wild & Spitzwegerich
Beratung: Asli Kislal, Rebekah Wild
Hospitanz: Johanna Egger
Konzept: Spitzwegerich
Objektfotos von Felix Huber, Szenenfotos von Apollonia T. Bitzan
Presse
"Welten entstehen und Ideen wachsen" - Kulturfüchsin, S. Schäfer
"In dem audiovisuellem Gedicht tauchen sie in (alb-)traumhaften Welten ab, in denen Mensch und Natur, Leben und Tod oft in surrealer Weise verschwimmen." - Krone Steiermark, C. Hartner
"Voller provokativer Auslöser fokussiert sich das Stück nur auf eines: ein einzigartiges und faszinierendes Erlebnis." - dramatiker|innenfestival, M. Vidovic
"Zu E-Gitarren-Riffs verwandeln Blumen sich in Augen: Alles unterliegt ständiger Veränderung." - Falter, S. Schausberger
"Formal aussergewöhnlich ist wiederum das audiovisuelle Gedicht Finstergewächs der Gruppe Spitzwegerich, in dem surreale Bildwelten zu Noise und Musik ineinandergreifen." - derStandard, M. Affenzeller
Termine
Premiere: 15. Dezember 2021
16. 12., 17. 12. 2021,
( ++ 14. 01., 15. 01., 16. 01. 2022 ++ VERSCHOBEN ++)
neue Termine: 30.09., 01. 10., 02. 10. 2022
Schubert Theater Wien
8.-12. 06. 2022 Dramatiker|innenfestival Graz
Gefördert von Stadt Wien Kultur, BMKOES und der ABTEILUNG 9, Kultur, Europa, Sport des LANDES STEIERMARK